Ich hab mir früher morgens oft eingeredet, dass der erste Kaffee meine Rettung ist.
Du kennst das vielleicht – Augen halb offen, Kind schreit, Meeting wartet.
Kaffee rein, weiter machen. Funktionieren.
Und ja, für einen Moment ging’s auch. Ich fühlte mich wacher. Klarer.
Aber ein paar Stunden später kam sie.
Diese dumpfe, drückende Welle im Kopf.
So sicher wie das Amen in der Kirche.
Ich habe lange nicht verstanden, dass mein geliebter Koffein Teil des Problems war.
Bis ich’s ausprobiert habe: Ketone statt Kaffee.
Das Gefühl, jeden Tag gegen die Wand zu laufen
Ich bin Papa. Ich habe zwei kleine Kinder, einen Job und – wie so viele – Migräne, die sich nicht an meinen Kalender hält.
Und ich war müde. Immer.
Müde vom ständigen Funktionieren.
Müde vom Verdrängen.
Müde von diesen Momenten, in denen mein Kopf das Kommando übernahm und alles andere stehen blieb.
Ich dachte eine Zeit lang:
„Vielleicht liegt’s an mir. Vielleicht bin ich einfach zu schwach für diesen Spagat aus Familie, Arbeit und Krankheit.“
Aber das stimmt nicht.
Es lag nicht an mir. Es lag an meinem Umgang mit Energie.
Der Kaffee war nie die Lösung – er war mein Pflaster
Koffein hat mich nie geheilt. Es hat mich nur kurzfristig betäubt.
Ich habe gemerkt, wie abhängig ich wurde.
Nicht nur körperlich – sondern emotional.
„Ohne Kaffee schaffe ich den Tag nicht.“
„Ich kann keine Migräne haben, ich muss noch fahren.“
„Wenn ich jetzt nicht wach bin, schreien die Kinder.“
Kaffee war mein täglicher Kompromiss.
Und meine tägliche Selbstsabotage.
Dann habe ich Ketone entdeckt – und zum ersten Mal etwas anderes gespürt
Ich bin kein Fan von Wundermitteln. Ganz ehrlich.
Ich habe zu viele Dinge ausprobiert, die mir „Migränefreiheit“ versprachen.
Aber Ketone waren anders.
Ich habe sie nicht genommen, um „alles zu heilen“.
Ich habe sie genommen, weil ich das Gefühl hatte, ich verliere mich selbst in diesem Hamsterrad.
Und ich wollte raus.
Was ist passiert?
Ich war wacher – aber nicht aufgeputscht.
Ich hatte Energie – aber ohne Zittern oder Crash.
Ich konnte denken, sprechen, fühlen – ohne dieses Migräne-Gewitter, das sonst jeden klaren Moment zerreißt.
Es war nicht dramatisch. Aber es war ehrlich
Ich sag’s dir ganz ehrlich: Die Migräne ist nicht einfach verschwunden.
Aber sie hat sich verändert.
Sie kam seltener, sanfter, berechenbarer.
Und was noch viel wichtiger war:
Ich konnte wieder ich selbst sein.
Nicht nur der Vater, der versucht, seine Attacken zu verstecken.
Sondern der Mann, der morgens seine Kinder anlacht.
Der am Laptop sitzt – und den Bildschirm nicht hasst.
Der abends nicht kaputt umfällt, sondern nochmal ganz bewusst bei der Familie ankommt.
Ich teile das nicht, um dich zu bekehren – sondern um dir Mut zu machen
Wenn du gerade an dem Punkt bist, an dem du denkst „So kann es nicht weitergehen“ –
dann weißt du, wie es mir ging.
Vielleicht sind Ketone nicht das, was für dich funktioniert.
Aber vielleicht ist dieser Text der kleine Tritt, den du brauchst, um wieder etwas zu probieren.
Nicht für die Migräne.
Nicht für die Follower.
Sondern für dich.
Weil du verdammt nochmal nicht nur funktionieren musst.
Du darfst leben.
Klar denken.
Kraft haben.
Ohne schlechtes Gewissen.
Ohne schlechtes System.
Ohne ständig schlechten Kaffee.
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